Lassen Sie sich von uns ins wunderschöne Spanien entführen. Entdecken Sie in Ihrem Urlaub neue Orte, mal mittendrin im pulsierenden Leben, mal fernab jedes Tourismus. Regelmäßig zeigen wir Ihnen unbekannte Orte, teilen die Geheimrezepte spanischer Tapas mit Ihnen oder erzählen von spanischer Lebensfreude. Werden auch Sie Teil der Spanienliebhaber, fernab von Ballermann und Co und lernen Sie die authentische Seite kennen. Was gibt es zu beachten? Jetzt Spanien Urlaub buchen!
Sprachen
Die Hauptsprachen in Spanien sind Kastilisch (bei uns bekannt als Spanisch), Katalanisch, Galicisch und Baskisch. Und das sind nur die wichtigsten! Kastilisch wird in deutschen Schulen, Universitäten und Volkshochschulen am meisten gelehrt. Auch auf dem Festland und den Kanaren ist es die meistgesprochene Sprache. Auf den Balearen wie z.B. Mallorca spricht man eine Form von Katalanisch. In der Regel verstehen auch diejenigen, die eine andere Muttersprache wie bspw. Baskisch haben Kastilisch. Sollten Sie also noch überlegen, welche der Sprachen Sie in Angriff nehmen möchten, wäre Kastilisch/Spanisch für den Gelegenheits Urlauber wohl am meisten zu empfehlen.
Kulturen
Durch die verschiedenen Sprachen lassen sich schon die ersten unterschiedlichen Regionen erkennen. Genannt werden sie „autonome Gemeinschaften” auf Spanisch: Comunidades Autónomas und davon gibt es eine mehr als in Deutschland Bundesländer: 17 Gemeinschaften finden wir. Alle folgenden Regionen werden wir im Laufe der Zeit genauer betrachten: Andalusien, Aragonien, Asturien, Balearen, Baskenland, Extremadura, Galicien, Kanaren, Kantabrien, Kastilien-La Mancha, Kastilien-León, Katalonien, La Rioja, Madrid, Murcia, Navarra und Valencia. Hinzu kommen noch die autonomen Städte Ceuta und Melilla, die auf afrikanischem Boden liegen.
Verhalten – eine kleine Einführung
Nach den etwas trockenen aber notwendigen Einführungssätzen, nun zu den wirklich wichtigen Dingen. Was erwartet mich dort? Wie sind die Spanier und wie verhalte ich mich?
Wir Deutschen möchten oft angepasst und unauffällig fremde Länder erkunden, wie das in Spanien möglich ist, wird hier in ersten groben Zügen erklärt.
- Sollten Sie die Möglichkeit haben, bereits vor der Reise ein paar Worte Spanisch zu erlernen, wird man sie vor Ort lieben. Spanier bemängeln oft ihr Bildungssystem und schieben ihm die Schuld in die Schuhe, wenn es darum geht herauszufinden, warum ihr Englisch nur mittelmäßig ist.
- Scheuen Sie sich nicht, Ihr „mittelmäßiges“ Spanisch auszupacken, man wird Sie in allen Lagen ermutigen und bewundern für Ihr „español perfecto“.
- Vorsicht! In manchen Regionen spricht man besser Deutsch als Spanisch – wir helfen Ihnen, diese Orte zu vermeiden und an die wirklich authentischen Ziele zu gelangen.
- Spanier mäßigen nur selten Ihr Sprechtempo, stattdessen erhöhen sie die Lautstärke, nehmen Sie es so hin wie es ist – und gewöhnen Sie sich an ungeahnte Lärmpegel.
- Nach dem Mittagessen eine schöne Runde drehen – doch wo sind all die Leute hin? Und was ist mit den Geschäften los? Es ist „Siesta“-Zeit. Den Spaniern ist nichts mehr verhasst als die Mittagssonne, egal ob im Winter oder im Sommer: zwischen 13:30 und 16 Uhr hält man sich besser drinnen auf – andernfalls entlarvt man Sie schnell als Touri, besonders mit dem entsprechenden Sonnenbrand nach dem Spaziergang.
- Lernen Sie Spanier kennen, vermeiden Sie es nur die Hand zugeben. Spanier wundern sich in dem Fall, ob es an ihnen liegt, ob sie schlecht riechen oder ob sie nicht gemocht werden. Es gilt: Frauen geben immer zwei Küsschen; Männer geben nur Frauen Küsschen, andere Männer werden mit einem Handschlag oder einer Umarmung begrüßt.
- Tapasbars und Restaurants sind oft voll bis oben hin. Was in Deutschland als selbstverständlich gilt, ist in Spanien mehr als unhöflich: sich zu fremden Menschen an den Tisch setzen.
- Außerdem geben Sie sich sofort als Touri zu erkennen, wenn Sie im Restaurant oder in der Bar Trinkgeld hinterlassen. Wenn Sie auf Spanisch sagen „Stimmt so“, wird man Sie nur mit Unverständnis anschauen, jedoch freuen sich die Kellner auch über einen kleinen Obulus, den man beim Gehen auf dem Tisch hinterlässt.
- Sollten Sie zu einem Essen bei Einheimischen eingeladen werden, reicht es vollkommen aus, wenn Sie sich selbst mitbringen. Es bedarf langer Erziehung, damit Spanier diese Mitbring-Geste in Deutschland verstehen. Daher ist es umso schwieriger, ihnen in ihrem Land zu erklären, was der Cognac oder der Wein soll. Sie sind der Gast und der ist nun mal König.
Quellenangabe: www.urlaubsreisenbuchen.de